Hammerschmiede (A)

Im Zuge der Erweiterung der Hubertusmühle (Station B), wurde hier die Hammerschmiede um ca. 1675 erbaut. 

Bestandteil der Mühle "Hammerschmiede" war ein Hammerwerk, ein Stampfwerk und eine Ölpresse. Zudem gab es eine Kohl- und Schmelzhütte. Der dazugehörige unterirdische Mühlkanal war 100 m lang. 

Die Hammerschmiede diente zum Zusammenschmieden größere Stahl- und Eisenteile, sowie zur Herstellung von Werkzeugen für Handwerker. In der Schmiede wurden einige Teile für das kostspielige Bauvorhaben "Saline im Brettachtal" hergestellt. Diese Saline war jedoch aufgrund des geringen Salzgehaltes von nur 1,2 g pro Liter nur kurzzeitig in Betrieb (1781 – 1791 ).

In der zur Hammerschmiede dazugehörigen Ölmühle wurden Leinsamen und Bucheckern gepresst. Das Öl der "Bucheln" wurde zum Kochen, zum Einreiben und als Lampenöl genutzt. 

1959 wurde die Mühle abgerissen und der Mühlkanal zugeschüttet. 

Von der damaligen Hammerschmiede sind keine Überreste mehr vorhanden. 

In der Nähe der Hammerschmiede lag auch der ehemals beliebte Badeplatz an der Brettach. 

 

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